Hier die Antwort des Landrats zur unserer Anfrage.
Wenn es sowohl zur Verlängerung der RB22 von Berlin-Schönefeld nach KW als auch die Fortführung der RB14 von KW über Schönefeld nach Berlin-Südkreuz, Hauptbahnhof und Gesundbrunnen geben würden (bei vernünftigen Anschlusszeiten von/zur RB36 in KW), dann wäre das schon eine sehr schöne Kompensation für die Kürzung der RB36 nach Berlin-Lichtenberg.
Sonntag, 12. Mai 2013
Donnerstag, 11. April 2013
Wie geht es mit dem Regionalbahnverkehr weiter?
Nachdem die Fraktion GRÜNE/FDP in der Gemeindevertretung Zeuthen am 21.3. folgende Antwort erhielt, stellten wir heute folgende Anfrage an den Landrat:
Sehr geehrter Herr Landrat Loge,
Sehr geehrter Herr Landrat Loge,
mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 entfällt die wochentägliche
Verlängerung der RB-Linie 36 von Frankfurt/O. über Königs Wusterhausen (siehe
hierzu auch die Antwort des MIL vom 21.3.) Entsprechend des
Landesnahverkehrsplanes 2013-17 war ursprünglich beabsichtigt, diese Linie ab
2016 zum deutlich besser gelegeneren Bahnhof Berlin-Ostkreuz zu verschwenken. Damit
entfällt eine von drei stündlichen Schnellverbindungen nach Berlin.
Angesichts des erst kürzlich verabschiedeten
Landesnahverkehrsplanes 2013-17 (3.12.2012) ist diese kurzfristige
Angebotskürzung aus Sicht der Grünen nicht verständlich und akzeptabel!
Im Landesnahverkehrsplan ist ferner im Perspektivnetz die
Verlängerung der RB22 von Schönefeld nach Königs Wusterhausen vorgesehen, die
als Kompensation zur RE 7 (heute RB14) dienen soll, die dann ohne Umweg
Schönefeld direkt nach Berlin fahren wird (und damit dann auch den Teilast der
RB36 übernehmen soll).
Sowohl der Antwort unserer Anfrage wie auch der Sendung
RBB-Aktuell vom 8.April ist zu entnehmen, dass das Land Brandenburg über eine
vorzeitige Bestellung der Verlängerung der RB 22 nach Königs Wusterhausen
„nachdenkt“. Eine Entscheidung hierzu soll laut RBB bis „kommende Woche“
fallen.
In den vergangenen Monaten kam es auf der
Regionalexpresslinie RE 2 Berlin – Cottbus, die für Pendler im und aus dem
Landkreis von größter Bedeutung ist, immer wieder zu Verspätungen, die
einerseits mit der verspäteten Auslieferung der neuen Triebzüge für die ODEG
begründet wurden. Andererseits hat sich der nur eingleisig ausgebaute Abschnitt
Lübbenau - Cottbus als Nadelöhr erwiesen, der zu teils erheblichen
Folgeverspätungen führte. Aus Sicht des VBB (siehe hierzu LR-Artikel
„Lausitz-Trasse soll breiter werden“ vom
2.4.2013) kann nur der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke dieses Problem
beseitigen.
Daraus ergeben sich
die folgenden Fragen:
- Wurde der Landkreis in die Planungen zur Angebotsverringerung der RB 36 im Abschnitt Königs Wusterhausen – Berlin-Lichtenberg ab Dezember 2014 einbezogen?
- Hat sich der Landkreis für einen Ausgleich der Angebotsverringerung eingesetzt, z.B. die Verlängerung der RB-Linie 22 von Schönefeld nach Königs Wusterhausen?
- Welche Möglichkeiten besitzt der Landkreis, sich für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lübbenau und Cottbus einzusetzen?
Mandatsträgerwechsel bei den Grünen
Am 10.April wurde ich offiziell als neues Mitglied in den Kreistag aufgenommen (formell fand die Übergabe bereits zum 1.1.2013 statt). Ich folge auf Werner Wolff (vormals Brömme), der aus Altergründen sein Mandat zurückgab. Als studierter Landschaftsplaner sehe ich meine Interessens- und Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Umweltschutz, darüber hinaus im Bereich Wirtschafts- und Verkehrspolitik (vor allem Öffentlicher Nahverkehr). Aus diesem Grund werde ich auch den Sitz von Werner Wolff im Ausschuss für Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus übernehmen.
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